Der Bedarf nach Vernetzung und Austausch auf regionaler Ebene ist in den letzten Jahren stetig gewachsen, sodass sich Hochschulen neben dem bundesweiten Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen auch regional vernetzt haben. Die folgende, interaktive Karte sowie die Kurztexte geben einen Überblick über die aktuell bestehenden regionalen Netzwerke gesundheitsfördernder Hochschulen in Deutschland:
Das NGH-NRW wurde 2019 gegründet und ist ein Zusammenschluss von Hochschulen in Nordrhein-Westfalen. Es verfolgt das Ziel, das Thema Gesundheit stärker in der Hochschullandschaft und Landespolitik zu verankern, um ein qualitativ hochwertiges Gesundheitsmanagement und eine adäquate Gesundheitsförderung an Hochschulen weiterhin zu etablieren und zu fördern.
Durch den regelmäßigen Austausch unter Gesundheitsmanager:innen, bedarfsgerechte Qualifizierungsmaßnahmen und die Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner Techniker Krankenkasse werden gemeinsame Standards für gesundheitsfördernde Hochschulen geschaffen. Den Mitgliedshochschulen bietet das Engagement im NGH-NRW viele Möglichkeiten der Mitgestaltung, nicht zuletzt auch für den Transfer in die eigene Hochschule im Themenfeld Gesundheit.
Kontakt:
ngh-nrw@verw.uni-koeln.de
Das Austauschforum wurde 2017 im Rahmen der Initiative „Gesunde Hochschulen in Thüringen“ gegründet. Im Netzwerk beteiligen sich 10 Thüringer Hochschulen und das Studierendenwerk. Ziel ist es, durch vierteljährliche Arbeitstreffen sowie fachliche Expertise Erfahrungsaustausch zu ermöglichen, um die Präsenz der Themen Gesundheit am Arbeits- bzw. Studienplatz zu stärken und weiterzuentwickeln. 2021 ist dabei der Kodex Gesunde Hochschulen in Thüringen entstanden. Dieser gibt einerseits Orientierung zur Gestaltung und stellt andererseits ein landesweites Selbstverständnis und eine Selbstverpflichtung der Hochschulen dar. AGs zum Thema BEM und gesunder Führung ermöglichen darüber hinaus hochschulübergreifenden kollegialen Austausch. Gefördert und begleitet wird das Projekt durch die Techniker Krankenkasse.
Kontakt:
kontakt@th-austauschforum.de
Nach dem Motto "Voneinander lernen und miteinander arbeiten" bietet das Netzwerk Gesundheitsfördernde Hochschulen Südwest eine Plattform, Vernetzungsprozesse sowie Erfahrungs- und Informationsaustausch untereinander im Themenfeld „Gesundheitsfördernde Hochschule“ zu fördern. Grundsätzlich richtet sich die Arbeitsweise am salutogenen Paradigma und den 10 Gütekriterien einer Gesundheitsfördernden Hochschule aus. Das im März 2007 gegründete Netzwerk wird seit dem 01.04.2017 durch die Techniker Krankenkasse gefördert, um die inhaltliche und strukturelle Entwicklung sowie den Wissenstransfer der Akteure:innen an den jeweiligen Hochschulen voranzutreiben. Für die Koordination und Entwicklung der Aktivitäten wurde ein Steuerungsgremium sowie eine Geschäftsstelle eingerichtet.
Ansprechpartnerin:
Koordinierungsgruppe: Kostas Dalkidis, Christoph Giebeler, Claudia Hildebrand, Mona Kellner, Meike Traub und Katja Schleicher
Die AGSG wurde 2004 gegründet. Alle bayerischen Universitäten sowie einige Hochschulen und Kliniken sind im Netzwerk vertreten. Es ist eine Kooperation der Einrichtungen, die von den (Uni-)Leitungen getragen wird. Die Treffen, zu denen der Kanzler der Uni Würzburg einlädt, finden zweimal jährlich an unterschiedlichen Standorten statt.
Es werden Themen wie Beratungsangebote für Suchtkranke und -gefährdete, Prävention und Gesundheitsförderung behandelt, Erfahrungen ausgetauscht und sich gegenseitig beraten. So können Synergieeffekte genutzt und neue Projekte angestoßen werden. Die AGSG ist ein sehr heterogenes Netzwerk mit Ansprechpersonen aus ganz verschiedenen Bereichen. Diese Vielfalt trägt dazu bei, die eigene Sichtweise zu erweitern und Themen strategisch und inhaltlich voranzubringen.
Ansprechpartnerin: Katja Beck-Doßler
Kontakt: gesundheit@uni-wuerzburg.de
Am 28. Mai 2019 erfolgte am Fachbereich Soziale Arbeit, Gesundheit und Medien der Hochschule Magdeburg-Stendal die Auftaktveranstaltung zur Gründung des Netzwerkes Gesundheitsfördernde Hochschulen Sachsen-Anhalt (NGH LSA). Das Netzwerk zielt auf den Erfahrungsaustausch der Akteure und die Nutzung von Synergieeffekten im Rahmen der Umsetzung von Gesundheitsmanagement an Hochschulen. Im Rahmen des BMBF-geförderten Forschungs- und Transferprojektes "LSG - Landesstrategie für Gesundheit(skompetenz)" wurde es bis zum 31.12.2022 unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Kerstin Baumgarten geführt. Seit dem 01.01.2023 befindet es sich in der Selbstverwaltung der Netzwerkmitglieder mit einem wechselnden Koordinationsvorsitz.
Ansprechpartner:innen können hier eingesehen werden.
Das von der Hochschule Hannover koordinierte regionale Netzwerk Gesunde Hochschulen Nord wird von der Techniker Krankenkasse gefördert und umfasst insgesamt 30 offizielle Mitgliedshochschulen der Bundesländer Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Nach der ersten dreijährigen Förderphase (2021-2024) wird einer zweiten Förderphase (2024-2027) die Weiterentwicklung des Netzwerks fokussiert. In interaktiven Veranstaltungsformaten (Netzwerkkonferenzen, Arbeitsgruppen und digitalen Dialogen) tauschen sich die Akteur:innen über Projekte und Erfahrungen zum BGM, SGM und HGM aus. Im Sinne der Partizipation gestalten drei Mitgliedshochschulen (HAW Hamburg, Universität Rostock, Universität Greifswald) mit dem Koordinationsteam der Hochschule Hannover und den Vertreter:innen der Techniker Krankenkasse im Steuerungsgremium die strategische Entwicklung des Netzwerks. Ziel des Netzwerks ist es unter anderem Innovationen zu gesundheitsförderlichen Maßnahmen im Setting Hochschule kooperativ zu nutzen und hochschulübergreifende nationale Forschungsverbünde mit anderen Hochschulen zu entwickeln.
Ansprechpartner:innen:
Wissenschaftliche Mitarbeiter:innen: Niklas Brähler-Dieling, Annika Köhler, Niklas Wittber
Studentische Mitarbeiter: Adrian Valdez-Landeros
Kontakt: f5-NetzwerkNord@hs-hannover.de
Das »Netzwerk Gesunde Hochschulen Berlin-Brandenburg« wurde 2021 von der TH Wildau, der FU Berlin und der Techniker Krankenkasse initiiert und ist ein Zusammenschluss aus engagierten und interessierten Personen, die im studentischen oder betrieblichen Gesundheitsmanagement aktiv sind oder an ihren Hochschulen neue gesundheitsbezogene Projekte anstoßen wollen. Mit dem Netzwerk soll das Thema Gesundheit an allen mitwirkenden Hochschulen der Region etabliert und weiterentwickelt werden, um Studierenden und Mitarbeitenden ein gesundes und positives Studier- und Arbeitsumfeld zu bieten. Hierzu werden regelmäßige Netzwerktreffen organisiert, um neue Projekte anzustoßen, die Vernetzung und den Austausch zwischen den Hochschulen der Region zu begleiten, neue und innovative Themen gemeinsam zu erarbeiten und zu diskutieren und interdisziplinäre Ansätze im Betrieblichen und Studentischen Gesundheitsmanagement (weiter) zu entwickeln.
Ansprechpartner:innen: Tino Lesener & Burkhard Gusy (Freie Universität Berlin), Max Rau & Daniel Berger (Technische Hochschule Wildau)
Kontakt: nw-gh-bb@th-wildau.de
Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung im Februar 2022 hat die HAGE- Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. in Zusammenarbeit mit hessischen Hochschulen sowie mit Krankenkassen und der Unfallkasse den Aufbau eines Arbeitskreises "Gesundheitsfördernde Hochschulen in Hessen" initiiert. Der Arbeitskreis versteht sich als ein Forum zum Austausch und zur Information. Mit der Initiierung des Arbeitskreises "Gesundheitsfördernde Hochschulen in Hessen" bietet die HAGE den hessischen Hochschulen ein Forum, in dem sie sich zum Thema Gesundheitsförderung in Hochschulen austauschen und sich über neue Entwicklungen im Bereich des Betrieblichen und Studentischen Gesundheitsmanagements informieren können.
Ansprechpartnerin: Christina Vey
Kontakt: Christina.vey@hage.de